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Das Projekt „Hip Hop United“ hinterlässt Eindruck an der Joseph-von-Fraunhofer Realschule

„Ich tanze aber auf gar keinen Fall. Das ist megapeinlich.“

Am 26. Juli 2023 stand für die Klasse 7b der Joseph-von-Fraunhofer Realschule weder Mathe, Deutsch noch BwR auf dem Lehrplan. Das Projekt Hip Hop United – Mit Hip Hop gegen Rassismus war zu Gast. Dank Beate Hartmann von der evangelischen Akademie in Tutzing profitierten die Schülerinnen und Schüler von der Anwesenheit zweier Profitänzer der 1st Cut Crew aus Hessen.

Gemeinsam wurde diskutiert, erarbeitet, präsentiert, getanzt, geschwitzt, geflucht und gelacht.

Wie ist Hip Hop eigentlich entstanden? Was ist Hip Hop eigentlich alles? Wie gehören Rassismus und Hip Hop untrennbar zusammen? Wie stellen wir uns ein gutes Zusammenleben eigentlich vor? Welche Störfaktoren gibt es in einer Klasse oder in der Gesellschaft, die ein friedliches Zusammenleben verhindern?

Diese Fragen wurden theoretisch und ganz praktisch in den Raum gestellt und immer wieder neu sortiert, beantwortet und getanzt.

Den beiden Profitänzern Angelo und Juri gelang es dabei in kürzester Zeit, das Vertrauen der Gruppe zu gewinnen und bereits beim Aufwärmen bewegten sich nach und nach alle Schülerinnen und Schüler. Peinlich war das schnell keinem mehr.

Spätestens aber beim Abschlusstanz, dessen Choreografie so manchen unprofessionellen Hip Hopper durchaus an die eigenen Grenzen brachte, war allen klar, dass es hier um viel mehr geht als um die Fragen: Wie komme ich bei anderen an? Was denken die anderen über mich?

Worum geht es also dann? Auf den Plakaten der Schülerinnen und Schüler finden sich verschiedenste Antworten: Zuhören, Demokratie, Zusammensein, Friede, Verständnis, Freundschaft, Spaß und natürlich Musik und den damit verbundenen Tanz.

Das Fazit zum Schluss? „Alles mega“.